Viele hessische Kommunen haben schon Erfahrungen mit Smart Region-Projekten gesammelt. Davon wollen wir Sie profitieren lassen. Hier entsteht deshalb eine stetig wachsende Sammlung von großen und kleinen Projekten in verschiedenen kommunalen Handlungsfeldern.
Sie haben selbst ein spannendes Projekt?
Dann freuen wir uns auf Ihren Beitrag zur Projektsammlung.
Smarte Sensorik für Sicherheit und Ordnung in der Stadt Hünfeld
Hünfeld
Darmstadt im Herzen - die Quartiers-App
Darmstadt
Sektor
Ehrenamt, Soziales, Wohnen
Status
Nutzungsphase
Basistechnologie
Digitale Nachbarschaftsplattform
Projektbeschreibung
Darmstadt im Herzen ist eine in den gängigen Stores verfügbare App, die das Zusammenleben der Darmstädter*innen unterstützen kann. Ihr Funktionsumfang wird beständig erweitert und besteht derzeit aus Features, wie „Miteinander Pendeln“, „Füreinander Einkaufen“, Veranstaltungs- und Müllkalender, Einzelhandelangebote etc. In Planung ist derzeit die Integration einer Tauschbörse sowie die funktionelle Erweiterung der Fahrgemeinschaftsfunktion. Perspektivisch sind sogar Smart-Home Funktionen in Kooperation mit der bauverein AG in Betrachtung.
Ziel des Projekts ist die Erstellung eines handlungsfeldspezifischen virtuellen Zwillings für die Landeshauptstadt Wiesbaden, der als digitales Abbild der physischen Stadt dient. Durch die Nutzung von Daten, Datenanalyse und maschinellem Lernen wird die Planung, Verwaltung und Entwicklung der Stadt verbessert. Dazu werden Daten in Simulationen verarbeitet, um als Entscheidungsgrundlage zu dienen und die Auswirkungen von Veränderungen zu prognostizieren und zu visualisieren.
Partner
Virtualcitysystems GmbH
Ansprechpartner
Landeshauptstadt Wiesbaden / Referat Smart City Dr. Thomas Ortseifen Referatsleiter E-Mail: smartcity@wiesbaden.de
Flächensparen durch digitale Innenentwicklung
Main-Kinzig-Kreis
Sektor
Dateninfrastruktur, Wohnen, Sonstiges
Status
Konzeptionsphase
Basistechnologie
In einem digitalen Modellprojekt mit Leuchtturm-Charakter für das Land Hessen werden mit der Innenentwicklungssoftware „aREAL“ des Hanauer Unternehmens immovativ GmbH als Datenplattform die vorhandenen Gewerbeflächen- Potenziale mobil erfasst, digitalisiert und aktiviert.
Projektbeschreibung
Verwaltung: Innenentwicklungspotenziale mobil erfassen Daten automatisch importieren Digitales Baulücken und Leerstandskataster Innenentwicklungsgutachten erzeugen Kommunales Immobilienportal für alle 29 Städte und Gemeinden
Unternehmen: Schnelle Übersicht über Immobilien- und Flächenangebote Informationen zentral verfügbar (Größe, Preis, Baurecht) Direkte Reservierungsmöglichkeit
Bürgerinnen und Bürger: Kostenfrei Immobilien-und Flächenangebote einstellen Online reservieren Leerstand an Verwaltung melden
Referat Wirtschaft, Arbeit und digitale Infrastruktur
Implementierung eines Straßenzustandskatasters
IKZ Edersee, Lichtenfels, Edertal, Vöhl, Waldeck
Sektor
Mobilität, Umwelt, Wohnen
Status
Umsetzungsphase
Basistechnologie
georeferenzierte Messbilder
Geoinformationssystem (Datenplattform)
Projektbeschreibung
Durch eine georeferenzierte Befahrung und anschließende Bewertung der Gemeindestraßen werden wichtige Daten gesammelt und ausgewertet. Diese Daten werden in die eigenen Geoinformationssysteme übertragen und unterstützen bei zukünfigen Planungen und Entscheidungen.
Migration von OTS BAU Centura auf g²vb+ zur Anbindung an das Hessische Bauportal „DigiBauG“ (Online-Antragsverfahren)
Frankfurt am Main
Sektor
E-Government, Verwaltungsdigitalisierung, Wohnen
Status
Umsetzungsphase
Basistechnologie
Oracle
Java
Apache Webserver
Projektbeschreibung
Die Bauaufsicht der Stadt Frankfurt am Main setzt seit ca. 20 Jahren das Fachverfahren OTS BAU Centura zur elektronischen Bearbeitung aller Vorgänge im Bauwesen ein. Es handelt sich hierbei um das wichtigste Werkzeug der Mitarbeitenden der Bauaufsicht, sowie einer Vielzahl an Fachstellen anderer Ämter und Betriebe. Die nunmehr veraltete Softwarearchitektur erschwert jedoch erheblich die Anbindung an digitale Antragsverfahren und eGovernment-Lösungen. Aufgrund der Empfehlungen aus den bisherigen erfolgreichen Umstellungsprojekten von Referenzkunden und der intensiven Nutzung der eBauakte+, die bereits in der neuen Java-Version eingesetzt wird, hat sich die Bauaufsicht Frankfurt am Main dazu entschlossen auf OTS BAU+ (g²vb+) zu wechseln.
Datenplattform mit Schnittstelle zum Online-Auskunftssystem des NVV
Apps für Fahrer und Mitfahrer
Projektbeschreibung
Mobilität auch in den ländlichen Regionen - dafür steht das Projekt "Mobilfalt". Das innovative Konzept verknüpft den Individualverkehr mit allem, was in den Fahrplänen des NVV zu finden ist. Egal ob AnrufSammelTaxi, Bus, Tram, RegioTram oder Bahn. So sind vielfältige neue Angebote für Nutzer und Anbieter entstanden. Vorhandene Linien des ÖPNV wurden dabei mit Mobilfalt-Fahrten gefüllt und zu einem Stundentakt ergänzt. Interessante Ziele, die heute noch nicht erreichbar sind, wurden mit Mobilfalt-Fahrten neu erschlossen.
mymedAQ - der Gesundheitsguide der Stadt Wiesbaden
Wiesbaden
Sektor
Ehrenamt, Gesundheit, Soziales, Wohnen
Status
Konzeptionsphase
Basistechnologie
Portalserver auf Basis von Open Source Technologie
offene Schnittstellen zu anderen Systemen
Projektbeschreibung
Welche regionalen Gesundheits- und Pflegeangebote gibt es und wie lassen sie sich vernetzen und stärken? Wiesbaden antwortet mit mymedAQ.de, maßgeschneidert für Bürgerinnen und Bürger der Stadt und des Umlands. Die Plattform lässt sich nicht nur als Suchmaschine nutzen, die zielgenaue, werbefreie Ergebnisse liefert. Das Angebot, das gratis für Besucher und Besucherinnen ist, geht weit darüber hinaus: Für Kliniken, Praxen, Pflegeeinrichtungen Apotheken, Vereine, Selbsthilfegruppen und Experten ist mymedAQ.de ein Forum, in dem sie ihre Angebote und Expertisen vorstellen und in Dialog treten können. Patient*innen, Pflegebedürftige, Angehörige und alle, die ihre Gesundheit erhalten und verbessern wollen, nutzen mymedAQ.de als Beratungsstelle, wo ein "digitaler Coach " und Medizinfachleute der Hotline rund um die Uhr für individuelle Anliegen da sind und handfeste Hilfen bieten. Quartiersmanagern werden die Plattform in naher Zukunft als wichtiges Tool nutzen, und der digitale Präventionsberater wird dazu beitragen, das regionale Gesundheitssystem zu entlasten. "mymedAQ.de", ein bislang in Deutschland einzigartiges Gesundheitsangebot, ist ein Projekt der Landeshauptstadt und der EGW Gesellschaft für ein gesundes Wiesbaden mbH, die die Plattform betreibt und mit starken Partnern kontinuierlich weiter entwickelt.
Ralf Jäger EGW Gesellschaft für ein gesundes Wiesbaden mbH Schillerplatz 1 - 2 65185 Wiesbaden Telefon 0611 50 58 58 20 Fax 0611 50 58 58 29 E-Mail r.jaeger@ein-gesundes-wiesbaden.de
Öffis4all
Wiesbaden
Sektor
Gesundheit, Mobilität, Tourismus, Umwelt, Wohnen
Status
Nutzungsphase
Basistechnologie
Applikation
Projektbeschreibung
Eingeschränkte Bürgerinnen und Bürger stehen oftmals vor der Herausforderung, die Hürden des ÖPNV eigenständig zu überwinden. Unterschiedlichste Situationen und Rahmenbedingungen können hierbei eine barrierefreie Nutzung des urbanen öffentlichen Mobilitätsangebotes einschränken. Das Vorhaben beschreibt die Implementierung einer multimodalen Anwendung, die den Mobilitätsbedürfnissen eingeschränkter Bürgerinnen und Bürger im gesamten Rhein-Main-Verbundgebiet entspricht. So sollen Informationen zielgruppengerecht visualisiert und kommuniziert werden, um ein nahtloses barrierefreies Bewegen durch die Stadt und darüber hinaus zu ermöglichen. Der digitale Assistent ist dabei durch spezifische Einstellungsmöglichkeiten auf die Einschränkungen der Nutzerinnen und Nutzer ausgeprägt.
Partner
Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH
Projektionisten GmbH
Ansprechpartner
Landeshauptstadt Wiesbaden / Referat Smart City Dr. Thomas Ortseifen Referatsleiter E-Mail: smartcity@wiesbaden.de
Quartierskraftwerk und Enervator Kelsterbach
Kelsterbach
Sektor
Energie, Wohnen
Status
Nutzungsphase
Basistechnologie
Blockheizkraftwerk
Photovoltaik
Smart Home
CarSharing
Projektbeschreibung
Das SÜWAG Quartierkraftwerk erzeugt die Energie genau dort, wo sie gebraucht wird. Die Energie wird nicht nur genutzt, sondern auch gespeichert. Ein dezentrales Kraftwerk also, das intelligent in die Infrastruktur der Region integriert ist. Aus einer Energiezentrale auf dem Gelände wird mittels Blockheizkraftwerk und Spitzenlastkessel die Wohnsiedlung mit Wärme für Heizung und Warmwasser versorgt. Der Strom des Blockheizkraftwerks wird gemeinsam mit Strom aus einer auf einer Lärmschutzwand installierten PV Anlage vorrangig im Wohngebiet selbst genutzt und zwar als Haushaltsstrom wie auch zum Laden von Carsharing Elektrofahrzeugen. Kombiniert mit dem derzeit laufenden Forschungsprojekt „Enervator“ wird gezeigt, wie Zukunft aussehen kann.
Stadt Kelsterbach Anja Warnecke-Bi Telefon: 06107 773361, E-Mail: a.warnecke-bi@kelsterbach.de
QuarZ - Quartier der Zukunft
Rüsselsheim
Sektor
Dateninfrastruktur, Wohnen
Status
Nutzungsphase
Basistechnologie
intelligente Strommesser (Smart Meter)
WLan
Ladesäulen für Elektrofahrzeuge
Bodensensoren für Smart Parking
Demoraum mit Smart-Home-Komponenten
Wetterstation
Projektbeschreibung
Das Projekt QuarZ – Quartier der Zukunft aus dem Programm Smart Service Welt II des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) führt die Daten des zunehmend vernetzten urbanen Lebensraums in einer Plattform zusammen und macht sie damit für weitere Anwendungen nutzbar. Umgesetzt wird das Projekt in 115 Wohneinheiten im Horlache Park in Rüsselsheim. Das Ziel ist es, durch die Datenplattform einen Mehrwert für die Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers zu generieren und ihnen das Leben zu erleichtern. Für die kommunale Verwaltung und Unternehmen eröffnet sich außerdem die Möglichkeit, auf Basis dieser Daten neue Dienstleistungen zu entwickeln und anzubieten.
IoT Plattform (Plattform die von WiTCOM bereitgestellt wird, für die Definition der Regeln und Darstellung der Daten)
Hardware
(Eingesetzte Sensoren vor Ort- in der Räumlichkeit)
Projektbeschreibung
Mit Smart Air Control ist es möglich, die Luftqualität und die Umgebungsbedingungen in Räumen zu überwachen. Über einen Sensor werden der CO2-Gehalt, die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit und auch die Beleuchtungsstärke gemessen. Beim Überschreiten eines CO2-Wertes schaltet sich eine optische Anzeige im Raum ein („Bitte lüften“). Die Schwellenwerte können beliebig definiert werden. Auf einer zentralen IoT-Plattform können die Daten eingesehen, grafisch dargestellt und ausgewertet werden. Während der Heizperiode müssen Fenster nicht unnötig geöffnet werden, wodurch Heizenergie eingespart wird.
Partner
WiTCOM Wiesbadener Informations- und Telekommunikations GmbH
Ansprechpartner
Stadt Wiesbaden / Referat Smart City Dr. Thomas Ortseifen Referatsleiter E-Mail: smartcity@wiesbaden.de
Smart Light Control
Wiesbaden
Sektor
Energie, Mobilität, Umwelt, Wohnen
Status
Nutzungsphase
Basistechnologie
IoT Funknetz (LoRa WAN)
IoT Plattform (Plattform die von WiTCOM bereitgestellt wird, für die Definition der Regeln und Auslesung der Daten)
Sensorik (Eingesetzte Sensoren vor Ort – in der Beleuchtung)
Projektbeschreibung
Durch den Einsatz intelligenter Sensoren ist es möglich, Beleuchtungen nach Bedarf zu steuern. Aus verschiedenen Sensoren können beliebige Gruppen gebildet werden, die je nach Bedarf unterschiedlich geschaltet werden können. So ist es z. B. möglich, die Beleuchtung rund um den Weihnachtsmarkt während der Veranstaltungszeit mit anderen Ein- und Ausschaltzeiten zu versehen als im Regelbetrieb. Die Änderung der Beleuchtungszeiten erfolgt zentral auf der IoT-Plattform und es ist kein Eingriff vor Ort an den Leuchten notwendig. Der Regelbetrieb der Beleuchtung ist gewährleistet, wenn das IoT- Funknetz nicht zur Verfügung stehen sollte. Dazu haben die Sensoren einen astronomischen Kalender implementiert, der das Ein- und Ausschalten übernehmen kann.
Partner
WiTCOM Wiesbadener Informations- und Telekommunikations GmbH
Ansprechpartner
Landeshauptstadt Wiesbaden / Referat Smart City Dr. Thomas Ortseifen Referatsleiter E-Mail: smartcity@wiesbaden.de
Smart Rescue Defikopter
Wiesbaden
Sektor
Gesundheit, Mobilität, Wohnen
Status
Nutzungsphase
Basistechnologie
Drohnen („Unmanned Aerial Vehicle“: UAV)
Automatischer Notfall-Defibrillator (AED)
Projektbeschreibung
Im Rahmen des Projekts stellt der Defikopter einen per Drohne automatisch abgeworfenen Defibrillator zur schnellen Hilfe und effizienten Versorgung bei Herzinfarkten dar, insbesondere in schwerzugänglichen und nicht ausreichend versorgten Gebieten bzw. Quartieren. Die technologische Vision beschreibt ein System aus Hangar, Drohnen („Unmanned Aerial Vehicle“: UAV) und automatischen Notfall-Defibrillatoren (AED), das sich vollautomatisch per GSM-Modem steuern lässt. Darüber hinaus ist eine Integration in bestehende Ersthilfe-Infrastrukturen wie Leitstellen oder vorhandene IT-Lösungen möglich.
Partner
Third Element Aviation GmbH
Ansprechpartner
Landeshauptstadt Wiesbaden / Referat Smart City Dr. Thomas Ortseifen Referatsleiter E-Mail: smartcity@wiesbaden.de
Smart Ubilabs
Wiesbaden
Sektor
Ehrenamt, Gesundheit, Mobilität, Wohnen
Status
Nutzungsphase
Basistechnologie
Webanwendung
Projektbeschreibung
Die Einsatzzeiten der Feuerwehr sowie die Analyse und Planung der Standorte von Feuerwachen wurden mit Hilfe einer Webanwendung optimiert und vereinfacht. Planungen und Berechnungen, die bisher mehrere Monate in Anspruch genommen haben, können mit der Software in wenigen Minuten durchgeführt werden. Diese Optimierung führt zu einer deutlichen Verbesserung der Einsatzsituation von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr und hat einen hohen und direkten Einfluss auf die Wahrnehmung der originären Aufgaben. Die Lösung ermittelt mittels Vektorberechnung und unter Berücksichtigung der Standorte der Feuerwachen die Abdeckung der Stadt und zeigt Schwachstellen auf.
Partner
Ubilabs GmbH
Ansprechpartner
Landeshauptstadt Wiesbaden / Referat Smart City Dr. Thomas Ortseifen Referatsleiter E-Mail: smartcity@wiesbaden.de
Smarte Sensorik für Sicherheit und Ordnung in der Stadt Hünfeld
Durch die Installation von Sensoren und die Integration einer Plattform können die Daten insbesondere für die Verwaltung eingesehen und nutzbar gemacht werden. Hierdurch soll eine effiziente Steuerung der städtischen Ressourcen erfolgen. Die Umsetzung in Bezug auf Starkregenereignisse erfolgte in Kooperation mit dem Landkreis Fulda im Projekt eRisikomanagement – Starkregenfrühalarmsystem. Durch die zusätzliche Anbindung des INFOPIN als AEM bietet sich für die Bürgerinnen und Bürger eine komfortable, digitale Möglichkeit zur Meldung z.B. von Schäden, aber auch zur Informationsbeschaffung anstehender oder umgesetzter Maßnahmen. Neben einem GIS wurde eine digitale Straßenzustandsüberwachung umgesetzt, um eine effiziente Planung von Straßenbau und -unterhaltungsmaßnahmen zu ermöglichen.