Viele hessische Kommunen haben schon Erfahrungen mit Smart Region-Projekten gesammelt. Davon wollen wir Sie profitieren lassen. Hier entsteht deshalb eine stetig wachsende Sammlung von großen und kleinen Projekten in verschiedenen kommunalen Handlungsfeldern.
Sie haben selbst ein spannendes Projekt?
Dann freuen wir uns auf Ihren Beitrag zur Projektsammlung.
Alle Dateninformationen der verkehrsabhängigen Ampeln laufen in der Integrierten Gesamtverkehrsleitzentrale (IGLZ) der Stadt Frankfurt a. M. zusammen. Die Entwicklung einer „Stadtweiten Schaltzeitprognose an Lichtsignalanlagen” wurde im Rahmen der Fördermaßnahme „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr durch das „Sofortprogramm Saubere Luft“ gefördert. Die Maßnahme ist Teil des Green City Masterplans der Stadt Frankfurt a. M. Die Bereitstellung und Visualisierung der Schaltzeitprognosen erfolgt über die existierende App, den traffic pilot (Gevas software GmbH). Diese Schaltzeitprognosen sind Grundlagen und Voraussetzung für weitere Digitalisierungsprojekte im Rahmen der Smart City-Entwicklung der Stadt Frankfurt am Main.
Gefördert durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages).
Untersuchungen haben gezeigt: Die Auslastung von Ladeflächen regionaler Lieferverkehre liegt im Durchschnitt nicht mal bei 54%. Die logistischen Strukturen im regionalen Kontext sind komplex und für alle Marktteilnehmer intransparent. Ein digitales System, das die Vernetzung von regionalen Anbietern auf der einen und Logistikdienstleistern sowie dem öffentlichen Verkehr auf der anderen Seite leistet, existiert bundesweit nicht. Verwertbare Informationen für beide Seiten über regelmäßige und situative Verkehre sind bislang nicht verfügbar und ohne KI-Technologie auch gar nicht erfassbar. Ziel des Projekts ist die Entwicklung einer digitalen MikroLogistik-Plattform zur Erfassung, Synchronisation, Vermittlung von freien regionalen Frachtkapazitäten zur Mitnahme von Kleingütern.
Partner
Unternehmen aus dem Bereich Logistik, Handel, Gastronomie, Handwerk
AUREA ist das Kasseler Sensorik‐Reallabor am Auedamm. Derzeit werden Sensoren rund um das Auebad eingesetzt, die zum Beispiel den Pegel der Fulda, die Feuchte im Wurzelbereich der Bäume und die Zahl und Größe der Fahrzeuge messen. Künftig wird die Fläche mit dem Buga-Gebiet erweitert, wo beispielsweise die Belegdaten der Freizeitsportflächen erhoben werden.
In AUREA testet die Stadtverwaltung im Kleinen aus, was später in der ganzen Stadt Wirklichkeit werden soll. Und alle lernen hinzu. Das Reallabor geht über klassische Sensorparks hinaus und ist so angelegt, dass Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Bildungseinrichtungen eigene Sensoren anschließen und in die smarte AUREA‐Architektur einspielen können. Das ist Wissenschaft zum Mitmachen für eine nachhaltige Stadtentwicklung.
Im Use Case wird mithilfe einer KI-basierten Bildsegmentierung ein Begrünungsgrad für verschiedene lokale Gebiete ermittelt. Hierbei werden Satellitenbilder und Luftaufnahmen verwendet. Gleichzeitig wird auch die durchschnittliche Bodentemperatur für diese Gebiete gemessen, um den Einfluss des Begrünungsgrades auf die Temperatur abzuschätzen. Analysiert werden Erdbeobachtungsdaten der „Climate Engine“, die auf der Google Earth Engine auf der Google Cloud Platform (GCP) basiert. Das Tool bietet Daten, Analyse- und (Echtzeit-) Überwachungssysteme, um den öffentlichen Sektor bei der Erfüllung seiner Mandate zur Reduzierung von Klimarisiken und zur Verbesserung der ökologischen Nachhaltigkeit zu unterstützen.
Partner
SVA System Vertrieb Alexander GmbH
Ansprechpartner
Landeshauptstadt Wiesbaden / Referat Smart City Dr. Thomas Ortseifen Referatsleiter E-Mail: smartcity@wiesbaden.de
Darmstadt WiFi
Darmstadt
Sektor
Dateninfrastruktur, IT-Sicherheit, Mobilität
Status
Nutzungsphase
Basistechnologie
WLAN-Accesspoints
280 innerstädtische Hotspots
Projektbeschreibung
Der Darmstädter Verkehrskonzern HEAG mobilo hat Busse, Straßenbahnen und Beiwagen mit der notwendigen Hardware ausgestattet, um den ÖPNV-Nutzern die kostenfreie WLAN-Nutzung zu ermöglichen. Ein weißes WLAN-Symbol außen am Fahrzeug weist auf den neuen Service hin. Die mit WLAN-Access-Points ausgestatteten Fahrzeuge ermöglichen Zugang zum freien WLAN der Stadt Darmstadt ("Darmstadt WiFi").
Das „Digi-Shop-Café mit Stadtlabor“ schafft die Schnittstelle zwischen der Digitalisierung und (Innen-)Stadtentwicklung und bündelt die Förderprojekte in einer zentralen Anlaufstelle. Es bietet der Stadtbevölkerung einen Ort, an dem die bestehenden und zukünftigen Smart City-Prozesse transparent und erlebbar werden. Die Niedrigschwelligkeit des Angebots steht dabei im Fokus. Im „Digi-Shop-Café mit Stadtlabor“ erhalten der Digital-Coach sowie weitere Stadtakteure einen festen Ort für ihre Beratung und Unterstützung der Stadtgesellschaft. Eingebettet wird diese Leistung in ein urbanes Setting, mit einer Mischung aus Café, Co-Working-Space sowie einem Abhol- und Abgabepunkt für online bestellte Waren mit Umkleidekabinen.
Partner
Krankenkasse BKK - VBU
Ansprechpartner
Stadt Kelsterbach Anja Warnecke-Bi Wirtschaftsförderung Telefon: 06107773361 E-Mail: a.warnecke-bi@kelsterbach.de
Digital Train Control System Frankfurt & Frankfurt MIND
Frankfurt am Main
Sektor
Mobilität
Status
Umsetzungsphase
Basistechnologie
CBTC-Technik
Datenkommunikationssystem
LWL-Technik, Netzwerktechnik
Netzwerkmanagement
Leitstellentechnik
Serversysteme
Firewalls
kryptografische Authentisierung
Datenzwilling
Künstliche Intelligenz
On Board Units (OBU`s)
C-ITS-Systeme, 4G, 5G, ITS-G5
Projektbeschreibung
"Digital Train Control" (DTC) ist eines der bedeutendsten Zukunftsprojekte der Stadt Frankfurt am Main. Hierfür wird das vorhandene Zugsicherungssystem durch eine digitale Signal- und Zugsicherung auf der Basis der Communication Based Train Control Technologie (CBTC) im Tunnelbereich der Stadtbahn zum Einsatz kommen. Bis 2031 soll diese digitale Zugsicherung auf allen neun Linien der Stadtbahn in Frankfurt am Main zum Einsatz kommen. Ziele sind eine wirtschaftliche Modernisierung, eine erweiterte Streckenkapazität durch die Digitalisierung und damit verbunden ein höherer Streckendurchlauf durch Effizienzsteigerungen.
Ziel des Projekts ist die Erstellung eines handlungsfeldspezifischen virtuellen Zwillings für die Landeshauptstadt Wiesbaden, der als digitales Abbild der physischen Stadt dient. Durch die Nutzung von Daten, Datenanalyse und maschinellem Lernen wird die Planung, Verwaltung und Entwicklung der Stadt verbessert. Dazu werden Daten in Simulationen verarbeitet, um als Entscheidungsgrundlage zu dienen und die Auswirkungen von Veränderungen zu prognostizieren und zu visualisieren.
Partner
Virtualcitysystems GmbH
Ansprechpartner
Landeshauptstadt Wiesbaden / Referat Smart City Dr. Thomas Ortseifen Referatsleiter E-Mail: smartcity@wiesbaden.de
Digitale Ampelschaltung
Darmstadt
Sektor
Mobilität, Umwelt
Status
Konzeptionsphase
Basistechnologie
Kameras
Sensoren
Lichtwellennetz
Open-Data-Plattform
Verkehrsrechner
Projektbeschreibung
Zur Minimierung der Verkehrsbelastung wird der Darmstädter Straßenverkehr in Echtzeit und in Abhängigkeit vom Verkehrsaufkommen gesteuert. Alle 182 Ampelanlagen sind über ein Lichtwellennetz mit einer Schnittstelle verbunden. 200 Kameras übermitteln anonymisierte Bilder des Verkehrsaufkommens an die Datenbank des Verkehrsrechners und lösen automatisiert optimierte Ampelschaltungen aus.
Digitaler Transformationsprozess in Gesellschaft, Verwaltung und Region - Einführung eines Straßenwetterinformationssystems (SWIS)
Korbach
Sektor
Dateninfrastruktur, Mobilität, Umwelt
Status
Umsetzungsphase
Basistechnologie
Datenplattformen
unterschiedlichste Sensorik
Apps
Projektbeschreibung
Im Stadtgebiet Korbach werden verschiedene sensorische Messstellen installiert, die in Echtzeit Wetter- und Temperaturdaten für den städtischen Bauhof und über einen Webzugriff oder per App auch weltweit an alle Einwohnerinnen und Einwohner zur Verfügung stellen. Für den Bauhof bedeutet das bei der Winterdienstplanung die Reduzierung von bzw. Vermeidung unnötiger Kontrollfahrten für den städtischen Koordinator Winterdienst durch die Datenübertragung auf Laptop/Handy zu Hause. Jeder Besitzer eines Smartphones kann per (kostenloser) App auf die Daten der einzelnen Stationen zugreifen und hat die Wetterdaten in Echtzeit.
Digitales Innenstadt-Managementsystem (DIM): Effizienz, Nachhaltigkeit und Lebensqualität für die Stadt von morgen
Bad Nauheim
Sektor
Dateninfrastruktur, Handel, Mobilität, Umwelt
Status
Nutzungsphase
Basistechnologie
offene urbane Datenplattform (DIN SPEC 91357 Referenzarchitekturmodell Offene Urbane Plattform)
Sensorik IoT
Projektbeschreibung
Mittels einer offenen urbanen Datenplattform und einer Vielzahl an Sensoren wie für Verkehr und Mobilität, Umwelt und Klima sowie Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit will Bad Nauheim einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zur Smart City erreichen. Durch digitale Lösungen, intelligent miteinander verknüpfte Daten und Echtzeit-Monitoring möchte die Stadt nicht nur zu nachhaltig besseren und evidenzbasiert sinnvolleren Entscheidungen kommen, sondern auch unsere Ressourcen gezielter einsetzen. Die sinnvoll zusammengeführten Informationen sind der Schlüssel zu neuen Erkenntnissen und einem guten Leben in Bad Nauheim.
Web-Portal mit Verzeichnisfunktion für Stadt, Gewerbetreibende und Vereine
Projektbeschreibung
In Limburg sollen künftig verstärkt digitale Medien genutzt werden, um die Interaktion verschiedenster Nutzergruppen zu unterstützen. Damit wird insbesondere auch eine Stärkung des Standorts Innenstadt Limburg angestrebt. Hierzu wird gemeinsam mit dem CityRing als Werbegemeinschaft des Limburger Handels ein digitales Stadtportal mit Mehrwertfunktionen eingerichtet und sukzessive ausgebaut.
Kreisstadt Limburg a. d. Lahn Hilmar von Schenck Amtsleiter Stadtmarketing und Touristik Telefon: 06431-203 221 E-Mail: hilmar.vonschenck@stadt.limburg.de
HeinerLiner
Darmstadt
Sektor
Mobilität
Status
Nutzungsphase
Basistechnologie
Mobility Analytics
Datenplattform und Auswertungstools
Pooling-Algorithmus
Passenger App
Driver App
Projektbeschreibung
Der HeinerLiner ist ein neuer und bedarfsabhängiger On-Demand Mobilitätsservice der als Ergänzung und Erweiterung des klassischen Bus- und Straßenbahnverkehrs dient. Durch das von dem städtischen Unternehmen HEAG mobilo gesteuerte Projekt wird der ÖPNV in der Stadt auch für bisherige Autofahrer attraktiver. Der öffentliche Verkehr wird spontan (on-demand) nutzbar und die zeitliche sowie geografische Abdeckung des ÖPNV ausgeweitet. Dies bietet eine Grundlage für die Weiterentwicklung des öffentlichen Nahverkehrs. Durch das alghorithmusbasierte Pooling der Fahrtwünsche können Fahrten im Stadtgebiet verringert werden, was zu einer erhöhten Luft-, Aufenthalts- und Lebensqualität der Wissenschaftsstadt Darmstadt führt. Als digitale Dienstleistung bietet der HeinerLiner eine neue, hochgradig flexible Angebotskategorie neben dem klassischen ÖPNV. Ziel ist es, hierdurch eine nachfrageorientierte Alternative zum eigenen Auto zu bieten, um neue Fahrgastgruppen für den Umweltverbund zu gewinnen und die Mobilitätswende voranzutreiben. In Bezug auf Umfang und verkehrliche Wirkpotentiale hat das Projekt Referenzcharakter für ganz Deutschland.
BMDV (Bundesministerium für Digitales und Verkehr)
HMWEVW (Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung)
Ansprechpartner
HEAG mobilo GmbH Mike Raiser Klappacher Str. 172 64285 Darmstadt Telefon: 06151/ 709-4535 E-Mail: Mike.raiser@heagmobilo.de
ImmersityLab – Menschzentrierte Simulationen von Mobilität, räumlichem Erleben und Bewegung
Offenbach
Sektor
Mobilität
Status
Konzeptionsphase
Basistechnologie
Virtual Reality
Mixed Reality
Eye-Tracking
psychophysiologische Messungen
Projektbeschreibung
Das »ImmersityLab« der HfG Offenbach entwickelt Virtual-Reality-Simulationen von Mobilitätsräumen (beispielsweise S-Bahn-Stationen) und testet anwendungsbezogen verschiedene Gestaltungsparameter mit Eye-Tracking und psycho-physiologische Messungen. Mit Einsatz des VR-Labs der HfG Offenbach können beispielsweise Szenarien intermodaler kommunaler Mobilität unter Einbeziehung von Nutzenden getestet und ausgewertet werden (partizipative Gestaltungsentwicklung). Zudem können auf der Grundlage der kommunalen GIS-Kartierung stadträumliche Mobilitätszusammenhänge modelliert und in 3D-Visualisierungen überführt werden. Der immersive Charakter von VR-Umgebungen ermöglicht eine quasi-realweltliche Intervention und erlaubt so Laien die »direkte« Bewertung von Maßnahmen. Zielgruppe sind Kommunen, privatwirtschaftliche Unternehmen, GestalterInnen und PlanerInnen aus den Bereichen Architektur, Stadt- und Verkehrsplanung sowie alle weiteren an der Planung von Infrastrukturmaßnahmen Beteiligten.
Durch eine georeferenzierte Befahrung und anschließende Bewertung der Gemeindestraßen werden wichtige Daten gesammelt und ausgewertet. Diese Daten werden in die eigenen Geoinformationssysteme übertragen und unterstützen bei zukünfigen Planungen und Entscheidungen.
Im Rahmen des Förderprogramms „Starke Heimat Hessen“ möchten Bürstadt und Lampertheim gemeinsam ihre Digitalisierungsvorhaben vorantreiben. Durch die vier Teilprojekte „Urbane Datenplattform“, „Smarte Bewässerung“, „Smarte Mobilität“ und „Smarte Beleuchtung“ sollen die beiden Städte noch zukunftsfähiger gemacht, das Leben der Menschen noch angenehmer gestaltet sowie Ressourcen geschont werden. Mit Modellcharakter wollen Bürstadt und Lampertheim eine erfolgreiche Grundlage zur Umsetzung weiterer innovativer und smarter Lösungen schaffen.
Partner
Zentrum für Digitale Entwicklung GmbH
Ansprechpartner
Magistrat der Stadt Bürstadt Herr Rainer Stöckel Fachbereichsleiter Telefon: 06206-701-120 E-Mail: rainer.stoeckel@burstadt.de
kvgOF Hopper
Kreis Offenbach
Sektor
Mobilität
Status
Nutzungsphase
Basistechnologie
App
Projektbeschreibung
Der Hopper ergänzt den ÖPNV als On-Demand-Service im Kreis Offenbach und bietet dabei Mobilität mit einem Höchstmaß an Flexibilität. Den Startpunkt und das Ziel der Fahrt bestimmt der Kunde innerhalb des jeweiligen Betriebsgebietes selbst. Der Hopper hat dabei weder einen festen Fahrplan noch eine feste Route vorgegeben. Stattdessen wird ein smarter Algorithmus verwendet, der die Fahrtanfragen sammelt und Routen dynamisch auf Basis des Echtzeit-Bedarfs erstellt.
Gemeinsam mit dem Fachgebiet Fahrzeugtechnik der TU Darmstadt wird in der Machbarkeitsstudie (MAAS) erforscht, inwieweit neue Technologien im Straßenbahnverkehr sicher eingesetzt werden können. Das Projekt geht der Frage nach, ob Fahrerassistenzsysteme und automatisierte Fahrsysteme, die in Autos längst zum Einsatz kommen, auch in Straßenbahnen Verwendung zur Optimierung derselben finden. Die Daten werden mit einer ST14-Bahn der HEAG mobilo im regulären Linienbetrieb erhoben.
Auf dem Weg zu mainziel 2.0 sollen die vorhandenen Informationen im Verkehrsinformationsportal erweitert und stärker kombiniert werden, um damit auf Mobilitätsalternativen aufmerksam zu machen und deren Nutzung weiter zu fördern. Durch neue Digitalisierungs-, Schnittstellen- und Sensortechnik sollen Daten für die Nutzerinnen und Nutzer aufbereitet werden, die in der Folge zur Förderung einer stadt- und umweltverträglichen Mobilität beitragen.
Dabei steht wie bisher die Förderung der Nutzung von Verkehrsmitteln des Umweltverbundes, wie dem Fahrrad und dem Öffentlichen Verkehr, im Vordergrund. Die Daten des Öffentlichen Nahverkehrs sollen künftig in Echtzeit verfügbar sein und die Nutzung durch Zugangsbarrieren abgebaut werden. Das Sharing-Angebot soll zudem ausgebaut werden.
Datenplattform mit Schnittstelle zum Online-Auskunftssystem des NVV
Apps für Fahrer und Mitfahrer
Projektbeschreibung
Mobilität auch in den ländlichen Regionen - dafür steht das Projekt "Mobilfalt". Das innovative Konzept verknüpft den Individualverkehr mit allem, was in den Fahrplänen des NVV zu finden ist. Egal ob AnrufSammelTaxi, Bus, Tram, RegioTram oder Bahn. So sind vielfältige neue Angebote für Nutzer und Anbieter entstanden. Vorhandene Linien des ÖPNV wurden dabei mit Mobilfalt-Fahrten gefüllt und zu einem Stundentakt ergänzt. Interessante Ziele, die heute noch nicht erreichbar sind, wurden mit Mobilfalt-Fahrten neu erschlossen.
Modellhaftes digitales Straßenbaustellenmanagement für Bürgerinnen und Bürger, Bauträger und Rettungsdienste
Wetzlar
Sektor
Dateninfrastruktur, E-Government, Mobilität
Status
keine Angabe
Basistechnologie
Urbane Datenplattform
Baustellenmanagementsystem PIA
Themenportal/civento (ekom21)
Routing-Systeme
Geoinformationssysteme
Projektbeschreibung
Das modellhafte digitale Baustellenmanagement beinhaltet ein Kundenportal, über welches die Antragssteller (Bauträger) eine straßenverkehrsrechtliche Anordnung sowie eine Straßenaufbruchsgenehmigung beantragen können. Die Bearbeitung der eingehenden Anträge erfolgt digital und kann unabhängig von verwendeten Fachverfahren erfolgen. Die genehmigten Antragsdaten werden anschließend in eine urbane Datenplattform übertragen, welche die Daten auswertet und weiterverarbeitet. Zudem dient die Datenplattform als zentrales Medium, um die Antragsdaten der Öffentlichkeit (u. a. der Feuerwehr und weiteren Verkehrsteilnehmern) zugänglich zu machen. In diesem Zusammenhang werden relevante Baustellendaten der Öffentlichkeit über die Navigationsgeräte zur Verfügung gestellt.
Modulare, nachnutzbare Smart Region Plattform für Bürger*innen und Verwaltungen des kommunalen Clusters Neuhof, Flieden, Kalbach
Neuhof
Sektor
Energie, Mobilität, Verwaltungsdigitalisierung
Status
Umsetzungsphase
Basistechnologie
In dem Vorhaben handelt es sich um die folgenden drei Arbeitspakete:
AP1: Sicheres Outsourcing der IT für 3 Kommunen (Neuhof optional)
AP2: OZG Strategie und deren smarte Umsetzung
AP3: Einführung von Smart Region Datenplattform + Dashboards
Projektbeschreibung
Die drei Kommunen Kalbach, Neuhof und Flieden haben sich zusammengetan, um gemeinsam ein innovative Digitalisierungsvorhaben umzusetzen. Mit externer Unterstützung soll die IT-Infrastruktur in ein externes Rechenzentrum (bevorzugt ansässig in Hessen; Neuhof optional) mit höchsten Cyber-Security Anforderungen ausgelagert werden. Maßnahmen im Umfeld der OZG-Umsetzung sollen planmäßig erarbeitet und umgesetzt werden. Ziel ist es, gemeinschaftlich Prozesse zu betrachten und Verantwortlichkeiten für die Prozessrealisierung der einzelnen Kommunen aufzuteilen. Des Weiteren sollen Smart Region Dashboards basierend auf einer Open Source Smart Region Datenplattform den Bürgerinnen und Bürgern individuell konfigurierbare Informationen und Dienstleistungen ermöglichen.
Partner
Gemeinschaftsprojekt der folgenden Kommunen:
Gemeinde Flieden
Gemeinde Kalbach
Gemeinde Neuhof
Gemeinde Eichenzell (Transfer-Kommune)
Ansprechpartner
Gemeinde Neuhof Florian Langner Leiter Stabsstelle Projektmanagement, IT und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 06655 970-140 E-Mail: florian.langner@neuhof-fulda.de
NV ProVi
Gießen
Sektor
Dateninfrastruktur, Mobilität
Status
Nutzungsphase
Basistechnologie
Echtzeitdaten (5 Sekunden Frequenz)
Künstliche Intelligenz (Neuronale Netze zur Prognose von Belegungszahlen)
Die Attraktivitätssteigerung des ÖPNV und die Reduktion von CO2-Emissionen in der Bekämpfung des Klimawandels werden von Politik und Wissenschaft als wesentliche Erfolgsfaktoren für eine nachhaltige Veränderung der Mobilität gesehen. Innovative Lösungen und schnell verfügbare Informationen zur Belegung und aktuellen Verspätungszeiten sind für Kunden des ÖPNV nur selten verfügbar – sei es, um zu erfahren, ob genügend Sitzplätze auf der gewünschten Strecke verfügbar sind, das Fahrrad noch mittransportiert oder eine Anschlussverbindung aufgrund eines verspäteten Fahrzeugs erreicht werden kann. Ziel des Vorhabens ist es, ein lernendes System auf Basis neuronaler Netze zu entwickeln, welches ÖPNV-Nutzern zu jeder Zeit eine möglichst genaue, echtzeitbasierte Prognose über Belegung und Pünktlichkeit der Busse und Bahnen auf ihrer geplanten Route zur Verfügung stellt. Diese Informationen sollen in ansprechender, intuitiver Form über eine LiveMap des RMV visualisiert werden. Such- und Filterfunktionen sowie Routenkriterien sollen Fahrgästen ermöglichen, ihre individuelle Route möglichst nah an den eigenen Anforderungen zu planen und die Nutzung des Nahverkehrsangebots somit attraktiver zu machen.
Eingeschränkte Bürgerinnen und Bürger stehen oftmals vor der Herausforderung, die Hürden des ÖPNV eigenständig zu überwinden. Unterschiedlichste Situationen und Rahmenbedingungen können hierbei eine barrierefreie Nutzung des urbanen öffentlichen Mobilitätsangebotes einschränken. Das Vorhaben beschreibt die Implementierung einer multimodalen Anwendung, die den Mobilitätsbedürfnissen eingeschränkter Bürgerinnen und Bürger im gesamten Rhein-Main-Verbundgebiet entspricht. So sollen Informationen zielgruppengerecht visualisiert und kommuniziert werden, um ein nahtloses barrierefreies Bewegen durch die Stadt und darüber hinaus zu ermöglichen. Der digitale Assistent ist dabei durch spezifische Einstellungsmöglichkeiten auf die Einschränkungen der Nutzerinnen und Nutzer ausgeprägt.
Partner
Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH
Projektionisten GmbH
Ansprechpartner
Landeshauptstadt Wiesbaden / Referat Smart City Dr. Thomas Ortseifen Referatsleiter E-Mail: smartcity@wiesbaden.de
Mit dem Projekt „Open Smart City“ wollen die Kommunen Offenbach, Marburg, Gießen und Wetzlar bis Ende 2023 Datenbestände der Kommunen systematisch erheben und für Stadt und Gesellschaft nutzbar machen. Dies erfolgt durch die Konzeption und den Aufbau eines Open Smart City Ökosystems, das an den Zielen der Stadtentwicklung orientiert eine nachhaltige Datennutzung für Stadt und Gesellschaft etablieren soll. Kernelemente werden ein Open-Data-Portal sowie eine Open Smart City App sein. Die beteiligten Kommunen tragen mit diesem Vorhaben nicht nur neuen gesetzlichen Regelungen, etwa im Bereich des Datennutzungsrechts, Rechnung, sondern möchten durch offene Dateninfrastrukturen Bürgerinnen und Bürger ermöglichen, die Digitalisierung in den Kommunen aktiv mit eigenen Ideen mitzugestalten. Im Rahmen der Projektumsetzung ist ein enger Austausch mit weiteren Kommunen und bestehenden Open-Data-Initiativen in Hessen und deutschlandweit zu gehen.
Stadt Offenbach Anne Schwarz Co-Leitung Stabsstelle Digitalisierung E-Mail: digital@offenbach.de
PauL – Parken und Leiten
Frankfurt am Main
Sektor
Mobilität
Status
Konzeptionsphase
Basistechnologie
Sensorik Parkhäuser und Parkplätze
Datenplattform
Parkleit- und Strategiemanager
Mobilithek
Verkehrsrechner
Projektbeschreibung
Maßnahmen zur Beeinflussung des Verkehrsverhaltens zur optimalen Nutzung vorhandener Infrastrukturen durch intelligentes Verkehrsmanagement gewinnen an Bedeutung.
Eine Strategie zur Verringerung verkehrsinduzierter Emissionen ist die Lenkung von Parksuchverkehren auf Basis dynamischer Verkehrsinformationen. Voraussetzung dazu ist eine adäquate Datengrundlage des ruhenden Verkehrs (Digitalisierung des Parkraums).
Folgende Maßnahmen werden umgesetzt:
Entwicklung eines Parkdatenmanagers zur Einbindung öffentlicher und privater Parkierungsanlagen mit unterschiedlicher Parksensorik.
Veröffentlichung der Parkdaten über die Mobilithek.
Aufbau eines Strategiemanagers zur Entwicklung von Parkleit- und Verkehrsmanagementstrategien und deren Publizierung über die Mobilithek.
Integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement Region Frankfurt RheinMain (ivm GmbH)
Ansprechpartner
Stadt Frankfurt am Main, Straßenverkehrsamt Frau Nadja Lich Sachgebietsleitung Telefon: 069 212-39863 E-Mail: nadja.lich@stadt-frankfurt.de
Planung und Aufbau eines Klimaschutz-Management-Systems (KMS)
Baunatal
Sektor
Energie, Mobilität, Umwelt
Status
Konzeptionsphase
Basistechnologie
IoT-/LoRaWAN-Infrastruktur, urbane Datenplattform
Projektbeschreibung
Ein Klimaschutz-Management-System (KMS) soll geschaffen werden. Dieses Monitoring-Tool soll dabei helfen, zu verstehen, wie die „Klimaperformance“ in Baunatal aktuell aussieht, wie sie sich in relevanten Kategorien entwickelt, und für Politik, Verwaltung und Bürgerinnen und Bürgern so eine wertvolle Informations- und Entscheidungsgrundlage im Klimaschutz darstellen. Mit öffentlichen „Challenges“ sollen aktiv Verhaltensänderung incentiviert werden. Das Projekt soll mittels möglichst detaillierter Erhebung der Klimaschutzperformance in Verbindung mit einem innovativen Challenge-System einen aktiven, evidenzbasierten Klimaschutz ermöglichen und so zur Erreichung der selbst gesteckten Klimaziele beitragen.
Bad Hersfeld setzt auf innovative Technologien zur Optimierung der Rettungszeiten. Das Projekt "Rapid BOS" integriert Echtzeitdaten aus verschiedenen Verkehrssystemen, um das Routing für die Freiwillige Feuerwehr zu verbessern. Mit künstlicher Intelligenz soll das LSA-Beeinflussungssystem die gesetzlich vorgeschriebene Rettungsfrist von zehn Minuten auch in Stoßzeiten garantieren. Die Universität Kassel, unter Leitung von Prof. Dr. Klaus David, führt eine wissenschaftliche Begleitforschung durch, um die Effektivität dieser Maßnahmen zu evaluieren und den tatsächlichen Nutzen zu dokumentieren.
Verkehrskameras zur smarten Erfassung der Modi an Kreuzungen, Umwelt- und Niederschlagssensoren
Klimamessstationen
urbane Datenplattform
Projektbeschreibung
Es sollen verschiedene Verkehrs- und Umwelt-Sensoren bzw. Klimamessstationen installiert werden, welche die Verkehrs-, Wetter- und Umweltdaten in Kelsterbach dauerhaft erfassen und diese in der Folge zur Analyse auf der urbanen Datenplattform zusammenführen. Als zweiten Anknüpfungspunkt sieht die Stadt Kelsterbach die Auszeichnung im Smart-City-Wettbewerb der Mainova 2021. Dabei wurde die Stadt mit einem Basis-LoRaWAN-Netz in Form eines Gateways sowie 10 Sonden (Kamera, Wetter- und Umweltsensoren) ausgestattet. Diese erheben die Frequentierung und den Modal Split an einem Kreisverkehr im Stadtgebiet. Im Rahmen von Starke Heimat Hessen soll dieses Netz nun erweitert werden.
Mit dem Programm „Smart City 2030 – Wiesbaden goes smart“ plant die Landeshauptstadt den Aufbau einer nachhaltigen Smart City Organisation. Das Vorhaben der Landeshauptstadt zeichnet sich durch einen bürgerzentrierten Strategieansatz aus. In einer Reihe von Workshops wurden vorab verschiedenste Interessengruppen zusammengebracht, um eine ganzheitliche Digitalisierungsstrategie zu entwickeln.
Ansprechpartner
Landeshauptstadt Wiesbaden / Referat Smart City Dr. Thomas Ortseifen Referatsleiter E-Mail: smartcity@wiesbaden.de
Smart Kataster
Wiesbaden
Sektor
Dateninfrastruktur, Mobilität
Status
Nutzungsphase
Basistechnologie
KI-Plattform
Hardware
Projektbeschreibung
Automatisierte Überwachung des Straßenzustands mit Hilfe der Entsorgungsbetriebe der Stadt Wiesbaden. Die erfassten Daten werden durch eine vortrainierte KI (Künstliche Intelligenz) ausgewertet, priorisiert und dienen unter anderem als Entscheidungsgrundlage für die Planung von Reparatur- oder Erneuerungsarbeiten.
Partner
SVA System Vertrieb Alexander GmbH
Ansprechpartner
Landeshauptstadt Wiesbaden / Referat Smart City Dr. Thomas Ortseifen Referatsleiter E-Mail: smartcity@wiesbaden.de
Smart Light Control
Wiesbaden
Sektor
Energie, Mobilität, Umwelt, Wohnen
Status
Nutzungsphase
Basistechnologie
IoT Funknetz (LoRa WAN)
IoT Plattform (Plattform die von WiTCOM bereitgestellt wird, für die Definition der Regeln und Auslesung der Daten)
Sensorik (Eingesetzte Sensoren vor Ort – in der Beleuchtung)
Projektbeschreibung
Durch den Einsatz intelligenter Sensoren ist es möglich, Beleuchtungen nach Bedarf zu steuern. Aus verschiedenen Sensoren können beliebige Gruppen gebildet werden, die je nach Bedarf unterschiedlich geschaltet werden können. So ist es z. B. möglich, die Beleuchtung rund um den Weihnachtsmarkt während der Veranstaltungszeit mit anderen Ein- und Ausschaltzeiten zu versehen als im Regelbetrieb. Die Änderung der Beleuchtungszeiten erfolgt zentral auf der IoT-Plattform und es ist kein Eingriff vor Ort an den Leuchten notwendig. Der Regelbetrieb der Beleuchtung ist gewährleistet, wenn das IoT- Funknetz nicht zur Verfügung stehen sollte. Dazu haben die Sensoren einen astronomischen Kalender implementiert, der das Ein- und Ausschalten übernehmen kann.
Partner
WiTCOM Wiesbadener Informations- und Telekommunikations GmbH
Ansprechpartner
Landeshauptstadt Wiesbaden / Referat Smart City Dr. Thomas Ortseifen Referatsleiter E-Mail: smartcity@wiesbaden.de
Smart Lighting
Darmstadt
Sektor
Energie, Mobilität, Umwelt
Status
Konzeptionsphase
Basistechnologie
LED
Sensoren
Bluetooth
iceMEC/Gateway
Projektbeschreibung
Link zum Projekt Intelligente LED-Straßenlaternen rund um das Residenzschloss Darmstadt sorgen für eine schonende und umweltfreundliche adaptive Straßenbeleuchtung. Auch die Messung über Verkehrsaufkommen, Luftanalysen oder Geräuschpegel kann darüber abgewickelt werden. Das Projekt ist in der Testphase.
Smart Lighting - Die nächste Generation digitaler Transformation
Rodgau
Sektor
Dateninfrastruktur, Energie, Mobilität, Umwelt
Status
Umsetzungsphase
Basistechnologie
Kernstück ist die offene urbane Datenplattform. Sensordaten über das Verkehrsaufkommen, die Passantenfrequenz und die Straßenverhältnisse erlauben es, die Leuchten in dem jeweiligen Bereich optimal und nach tatsächlichem Bedarf zu steuern. Basis dafür bilden innovative, auf der Plattform implementierte Analysemodelle, die die empfangenen Daten in das jeweils optimale Leuchtensetting übersetzen und dieses automatisiert an das Lichtsteuerungssystem übermitteln. Dadurch entsteht Interoperabilität zwischen Sensor- und Lichtsteuerungssystemen, die so bisher nicht möglich war. Energieeffizienz und Natur-/Insektenschutz werden in Rodgau auf eine neue Stufe gehoben, ohne dabei die Verkehrssicherheit oder die Aufenthaltsqualität in der Stadt zu beeinträchtigen. Darüber hinaus sind weitere Smart City-Vorhaben in das Gesamtsystem integrierbar und das Potenzial für den zunehmenden Einsatz von KI gegeben.
Projektbeschreibung
Der Leuchtenbestand in der Stadt Rodgau wird technologie- und generationenübergreifend in ein verlässliches, dynamisch am jeweiligen Bedarf agierendes Steuerungssystem überführt, das mit hoher Flexibilität und einem Maximum an Zukunftssicherheit die Verbindung mit dem Thema "Smart City" herstellt. Darüber hinaus soll mit der offenen urbanen Datenplattform die Interoperabilität von Systemen erreicht werden, die nicht nur die Integration und die Auswertung von Daten ermöglicht, sondern die Interaktion von Sensoren, Leuchten und Steuerungssystemen mit der offenen urbanen Datenplattform als zentrales Bindeglied erlaubt. Damit können die Daten auch für Anwendungen außerhalb der Straßenbeleuchtungssteuerung zur Verfügung gestellt werden, um zusätzliche Mehrwerte zu erreichen.
Mit „Smart Parking“ wird Darmstadt in einer schrittweisen Entwicklung ein intelligentes Parkplatzkonzept umsetzen. Durch die Einbettung der Visualisierung in Applikationen und Routingsysteme, wie die Darmstadt App, können Bürger*innen später freie Parkplätze in Echtzeit lokalisieren und Ticfkets lösen. Abgasemissionen sollen zudem auch gesenkt werden.
Im Rahmen des Projekts stellt der Defikopter einen per Drohne automatisch abgeworfenen Defibrillator zur schnellen Hilfe und effizienten Versorgung bei Herzinfarkten dar, insbesondere in schwerzugänglichen und nicht ausreichend versorgten Gebieten bzw. Quartieren. Die technologische Vision beschreibt ein System aus Hangar, Drohnen („Unmanned Aerial Vehicle“: UAV) und automatischen Notfall-Defibrillatoren (AED), das sich vollautomatisch per GSM-Modem steuern lässt. Darüber hinaus ist eine Integration in bestehende Ersthilfe-Infrastrukturen wie Leitstellen oder vorhandene IT-Lösungen möglich.
Partner
Third Element Aviation GmbH
Ansprechpartner
Landeshauptstadt Wiesbaden / Referat Smart City Dr. Thomas Ortseifen Referatsleiter E-Mail: smartcity@wiesbaden.de
Smart Traffic
Schwalm-Eder-West
Sektor
Dateninfrastruktur, Mobilität, Umwelt
Status
Umsetzungsphase
Basistechnologie
FCD-Daten
Sensorik
Datenplattform
Projektbeschreibung
Erfassung und Analyse von Verkehrsdaten, um Entwicklungen aufzeigen zu können
Smart Region Schwalm-Eder-West - Gemeinde Neuental Michael Meichsner Digitalisierungsbeauftragter Telefon: 06693/8038628 E-Mail: meichsner@neuental.de
Smart Ubilabs
Wiesbaden
Sektor
Ehrenamt, Gesundheit, Mobilität, Wohnen
Status
Nutzungsphase
Basistechnologie
Webanwendung
Projektbeschreibung
Die Einsatzzeiten der Feuerwehr sowie die Analyse und Planung der Standorte von Feuerwachen wurden mit Hilfe einer Webanwendung optimiert und vereinfacht. Planungen und Berechnungen, die bisher mehrere Monate in Anspruch genommen haben, können mit der Software in wenigen Minuten durchgeführt werden. Diese Optimierung führt zu einer deutlichen Verbesserung der Einsatzsituation von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr und hat einen hohen und direkten Einfluss auf die Wahrnehmung der originären Aufgaben. Die Lösung ermittelt mittels Vektorberechnung und unter Berücksichtigung der Standorte der Feuerwachen die Abdeckung der Stadt und zeigt Schwachstellen auf.
Partner
Ubilabs GmbH
Ansprechpartner
Landeshauptstadt Wiesbaden / Referat Smart City Dr. Thomas Ortseifen Referatsleiter E-Mail: smartcity@wiesbaden.de
Smarte Ladeinfrastruktur
Wiesbaden
Sektor
Energie, Mobilität, Umwelt
Status
Nutzungsphase
Basistechnologie
Applikation
App
Sensorik (Eingesetzte Sensoren vor Ort- in der Ladesäule)
Projektbeschreibung
Mithilfe der App und einer zugehörigen Sensorik wurde eine Möglichkeit geschaffen, den aktuellen Belegungsstatus der eingebundenen Ladesäulen darzustellen. Nutzer von Elektrofahrzeugen können über die App nicht nur nach Lademöglichkeiten suchen, sondern auch einsehen, welcher Ladepunkt zu welchem Zeitpunkt frei ist oder voraussichtlich frei wird. Zusätzlich kann man über die App Ladepunkte für einen bestimmten Zeitraum reservieren und dann auch hierüber mit hinterlegtem Ladetarif oder per Ladekarte bezahlen und freischalten. Dadurch wird die Auslastung der Ladeinfrastruktur optimiert und das Nutzererlebnis verbessert. Beides trägt zu einer Förderung der Elektromobilität im Hinblick auf ihre Rolle bei den allgemeinen Energiewendezielen und der kommunalen Verkehrsplanung bei.
Partner
WiTCOM Wiesbadener Informations- und Telekommunikations GmbH
ESWE Versorgungs AG
Ansprechpartner
Landeshauptstadt Wiesbaden / Referat Smart City Dr. Thomas Ortseifen Referatsleiter E-Mail: smartcity@wiesbaden.de
Smarte Sensorik für Sicherheit und Ordnung in der Stadt Hünfeld
Durch die Installation von Sensoren und die Integration einer Plattform können die Daten insbesondere für die Verwaltung eingesehen und nutzbar gemacht werden. Hierdurch soll eine effiziente Steuerung der städtischen Ressourcen erfolgen. Die Umsetzung in Bezug auf Starkregenereignisse erfolgte in Kooperation mit dem Landkreis Fulda im Projekt eRisikomanagement – Starkregenfrühalarmsystem. Durch die zusätzliche Anbindung des INFOPIN als AEM bietet sich für die Bürgerinnen und Bürger eine komfortable, digitale Möglichkeit zur Meldung z.B. von Schäden, aber auch zur Informationsbeschaffung anstehender oder umgesetzter Maßnahmen. Neben einem GIS wurde eine digitale Straßenzustandsüberwachung umgesetzt, um eine effiziente Planung von Straßenbau und -unterhaltungsmaßnahmen zu ermöglichen.
Das Herzstück des Projekts „Smarter Kreis Bergstraße“ stellt ein interaktives und themenübergreifendes Dashboard auf Grundlage einer kommunalen Datenplattform dar. Mit diesem sollen unter anderem die Fortschritte in den Bereichen Nachhaltigkeit, Bildung und Digitalisierung leicht zugänglich dargestellt werden. Zudem soll ein internes Monitoring zum aktuellen Straßenzustand eingerichtet werden, das es der Kreisverwaltung erleichtert, etwaige Schäden schnell und frühzeitig zu beheben. So wird der Landkreis smarter aufgestellt. Basis hierfür sind zu erhebende Daten, die in der Plattform aufbereitet und dargestellt werden sollen.
Das Projekt wird unter Beteiligung der 22 Städte und Gemeinden des Kreises, der Energieversorger (GGEW, Entega, Stadtwerke Viernheim, Energieried), der Metropolregion Rhein-Neckar und dem Zweckverband Abfallwirtschaft Kreis Bergstraße (ZAKB) durchgeführt.
Der Hochtaunuskreis hat es sich zum Ziel gesetzt, smarte Lösungen in drei verschiedenen Anwendungsbereichen – Mobilität, Umwelt, Mensch – zu entwickeln und einen signifikanten Schritt Richtung Smart Region zu machen.
In den Bereichen „Verkehr“ und „Umwelt“ werden verschiedene Sensoren zur Datenerhebung installiert. Die erfassten Informationen werden auf einer offenen urbanen Datenplattform zusammengeführt und mittels Dashboard für Bürgerinnen und Bürger sichtbar gemacht. Durch die Datenauswertung wird der Hochtaunuskreis in die Lage versetzt, sinnvolle Entscheidungen für die Region zu treffen. Ebenfalls mittels digitaler Lösungen soll im Anwendungsbereich „Mensch“ die Etablierung eines Lotsenservices für mobilitätseingeschränkte Menschen im ÖPNV unterstützt werden.
Erfassung von Straßenoberflächen durch Laserpunktwolke im Rahmen von Befahrungen
Pavement Management System (PMS)
Digitaler (Fach-)Zwilling
Projektbeschreibung
Im Projekt "Straßen für alle" soll in zwei Pilotquartieren der Straßenzustand durch Befahrungen erfasst werden. Die Straßenoberfläche soll durch Laserpunktwolken erfasst und die Daten durch Fotografien ergänzt werden. Die erhobenen Daten sollen zunächst in einem Pavement Management System (PMS) verarbeitet werden, um dem Fachamt dabei zu helfen, die Instandhaltung des Straßennetzes sowie den dafür notwendigen Ressourcenbedarf zu planen.
In einem zweiten Schritt sollen die erhobenen Daten in einem Digitalen (Fach-)Zwilling dargestellt werden. Der Digitale Zwilling soll dabei helfen, Analysen und Prognosen zu erstellen und die Ergebnisse zielgruppenspezifisch aufbereitet zu kommunizieren.
Um die Ergebnisse zu validieren, soll das Projekt wissenschaftlich begleitet werden.
Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) der Stadt Frankfurt am Main
Stabsstelle Digitalisierung der Stadt Frankfurt am Main
Ansprechpartner
Stabsstelle Digitalisierung Herr Jörn Klein Themenbereichsverantwortlicher Smart City für Mobilität, Energie und Umwelt Telefon: 069 212-43396 E-Mail: joern.klein@stadt-frankfurt.de
TransROFmation – Rotenburg a. d. Fulda im Wandel zur smarten Stadt
Unser Projekt nutzt eine zentrale Offene Urbane Datenplattform, um verschiedene smarte Lösungen zu integrieren, die den Bürgern und Gästen der Stadt und der Verwaltung erhebliche Vorteile bieten. Use-Cases sind:
Waldbranddetektion und -überwachung: Mithilfe von Drohnen und KI werden potenzielle Waldbrände frühzeitig erkannt und effizient bekämpft.
Parkleitsystem: Sensoren überwachen in Echtzeit die Verfügbarkeit von Parkplätzen und leiten Fahrer über dynamische Leitanzeigen zu freien Stellplätzen.
Ladeinfrastruktur: Die Ladepunkte für Elektrofahrzeuge werden in das Parkleitsystem integriert und in Echtzeit visualisiert.
Verkehrs- und Parkraumanalysen: Diese Analysen (Basis: Floating-Car-Daten) liefern wertvolle Daten zur Optimierung des Verkehrsflusses und der Parkplatznutzung.
Eine urbane Datenplattform soll die Stadt in die Lage versetzen, mithilfe von Sensoren im Stadtgebiet erhobene Werte zu analysieren, aufzubereiten und daraus Handlungen ableiten zu können. Die Integration dieser Messungen auf einer zentralen Datenplattform führt zu einer transparenten und effizienteren Auswertung sowohl innerhalb der Verwaltung als auch in der Kommunikation mit der Bürgerschaft. Bürgerinnen und Bürger sollen die Plattform eigenständig nutzen können. Neben den Informationen und Ergebnissen, die aus der Sensorik gezogen werden, soll zudem der Transfer zwischen Wissenschaft, Verwaltung, Unternehmen und Zivilgesellschaft gefördert werden.
VERONIKA – Vernetztes Fahren des öffentlichen Nahverkehrs in Kassel
Kassel
Sektor
Mobilität
Status
Nutzungsphase
Basistechnologie
WLAN
Projektbeschreibung
Im dem vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur geförderten Vorhaben VERONIKA (Vernetztes Fahren des öffentlichen Nahverkehrs in Kassel) wurde eine Vernetzung von Fahrzeugen und Lichtsignalanlagen erfolgreich umgesetzt. Der Datenaustausch zwischen Fahrzeugen und Lichtsignalanlagen soll zu einer optimierten Lichtsignalsteuerung und einer netzweit energiesparenden und emissionsreduzierenden Fahrweise beitragen. Das Digitale Testfeld für vernetztes Fahren steht auch nach dem Projektabschluss Dritten für Erprobungszwecke offen. Interessierte können sich an das Straßenverkehrs- und Tiefbauamt der Stadt Kassel wenden.