Viele hessische Kommunen haben schon Erfahrungen mit Smart Region-Projekten gesammelt. Davon wollen wir Sie profitieren lassen. Hier entsteht deshalb eine stetig wachsende Sammlung von großen und kleinen Projekten in verschiedenen kommunalen Handlungsfeldern.
Sie haben selbst ein spannendes Projekt?
Dann freuen wir uns auf Ihren Beitrag zur Projektsammlung.
Förderung smarter Kommunen und Regionen im Programm „Starke Heimat Hessen"
Verwaltungsdigitalisierung
Digitales Bauamt
Landkreis Fulda
Dateninfrastruktur
eRisikomanagement - Starkregenfrühalarmsystem
Landkreis Fulda
Digitales Bauamt
Landkreis Fulda
Sektor
Verwaltungsdigitalisierung
Status
Konzeptionsphase
Basistechnologie
Datenmanagementsystem (DMS) zur Digitalisierung der Bauakten und deren Nutzung
Fachverfahren zur digitalen Bearbeitung von baurechtlichen Verfahren
civento (ekom21) als Prozess-Engine für Schnittstellen und Prozessdigitalisierung
Standard-Schnittstellen (z. B. XBau) zum Fachverfahren Baugenehmigung, Kassensystem, GIS, DMS, uvm.
Projektbeschreibung
Der Kern des Projekts liegt in der Digitalisierung der kommunalen Bauämter sowie der Optimierung von Arbeitsprozessen zwischen der unteren Bauaufsicht, den kommunalen Bauämtern und der Öffentlichkeit. Durch das Einführen von einschlägigen Fachverfahren zur digitalen Bearbeitung, Verwaltung und Archivierung von Bauakten sowie das Nutzen von Standardschnittstellen für den elektronischen Datenaustausch soll ein ganzheitlicher digitaler Workflow ohne Medienbrüche entstehen.
Partner
Kommunen und kreisfreie Städte im Landkreis Fulda
Amt für Bodenmanagement Fulda
Arbeitsgruppe „Digitales Bauamt“ des Runden Tisches GDI Fulda
Das Starkregenfrühalarmsystem besteht aus einem weitreichenden Netz von Pegel- und Niederschlagssensoren sowie Kanalüberwachungssensoren, die in Echtzeit Wasserstands- und Abflussdaten per IoT an ein Cloudsystem senden. Dieses System wertet anschließend die erhobenen Daten per KI aus und leitet eine Alarmbenachrichtigung im Notfall an Verwaltung, Rettungskräfte und Bürgerinnen und Bürger per Web, App, Voice-Mail und Sirenenalarm weiter.
Basistechnologien: - Messsensortechnik mit Funkübertragungssystemen (z. B. LoRA, LTE, NB-IoT) - Datenplattform - Cloudservice
Projektbeschreibung
Das Konzept des Starkregenfrühalarmsystems zielt auf die gebietsgenaue Alarmierung und Abwehr von Starkregen- und Sturzflutgefahren ab. Das System misst in Echtzeit Niederschläge, Pegelstände im Gewässer und das Abflussverhalten in Kanälen. Diese Daten werden u. a. mit den Wetterdaten des DWDs, mit Satellitendaten und bestehenden Pegeldaten des Hessischen Landesamtes kombiniert und gewährleisten so eine breite Datengrundlage. Bei Erreichen definierter kritischer Alarmstufen alarmiert das System die Verwaltung, Rettungskräfte sowie Bürgerinnen und Bürger per Web und App. Jeder Benutzergruppe steht ein für sie zugeschnittenes Dashboard zur Verfügung, erreichbar über www.Starkregen.de oder die Starkregen-App (verfügbar in allen gängigen App-Stores). Das System ist seit April 2024 auch ohne eine Registrierung zugänglich. Den Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitforschung finden Sie in der Toolbox und hier.