Viele hessische Kommunen haben schon Erfahrungen mit Smart Region-Projekten gesammelt. Davon wollen wir Sie profitieren lassen. Hier entsteht deshalb eine stetig wachsende Sammlung von großen und kleinen Projekten in verschiedenen kommunalen Handlungsfeldern.
Sie haben selbst ein spannendes Projekt?
Dann freuen wir uns auf Ihren Beitrag zur Projektsammlung.
Förderung smarter Kommunen und Regionen im Programm „Starke Heimat Hessen"
Dateninfrastruktur
eRisikomanagement - Starkregenfrühalarmsystem
Landkreis Fulda
eRisikomanagement - Starkregenfrühalarmsystem
Landkreis Fulda
Sektor
Dateninfrastruktur
Status
Nutzungsphase
Basistechnologie
Das Starkregenfrühalarmsystem besteht aus einem weitreichenden Netz von Pegel- und Niederschlagssensoren sowie Kanalüberwachungssensoren, die in Echtzeit Wasserstands- und Abflussdaten per IoT an ein Cloudsystem senden. Dieses System wertet anschließend die erhobenen Daten per KI aus und leitet eine Alarmbenachrichtigung im Notfall an Verwaltung, Rettungskräfte und Bürgerinnen und Bürger per Web, App, Voice-Mail und Sirenenalarm weiter.
Basistechnologien: - Messsensortechnik mit Funkübertragungssystemen (z. B. LoRA, LTE, NB-IoT) - Datenplattform - Cloudservice
Projektbeschreibung
Das Konzept des Starkregenfrühalarmsystems zielt auf die gebietsgenaue Alarmierung und Abwehr von Starkregen- und Sturzflutgefahren ab. Das System misst in Echtzeit Niederschläge, Pegelstände im Gewässer und das Abflussverhalten in Kanälen. Diese Daten werden u. a. mit den Wetterdaten des DWDs, mit Satellitendaten und bestehenden Pegeldaten des Hessischen Landesamtes kombiniert und gewährleisten so eine breite Datengrundlage. Bei Erreichen definierter kritischer Alarmstufen alarmiert das System die Verwaltung, Rettungskräfte sowie Bürgerinnen und Bürger per Web und App. Jeder Benutzergruppe steht ein für sie zugeschnittenes Dashboard zur Verfügung, erreichbar über www.Starkregen.de oder die Starkregen-App (verfügbar in allen gängigen App-Stores). Das System ist seit April 2024 auch ohne eine Registrierung zugänglich. Den Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitforschung finden Sie in der Toolbox und hier.