Smarte Region Hessen - ein Gemeinschaftsprojekt, powered by you!
Austausch und Transfer setzen Kräfte frei
Auf viele dieser Fragen haben einzelne Kommunen schon Antworten gefunden. Es lohnt sich deshalb, regelmäßig in den Austausch zu gehen und über Erfahrungen und gute Lösungen zu sprechen. Smart Region bedeutet auch: Miteinander und voneinander lernen.
Selbstredend – nicht alles ist übertragbar und manche Herausforderung ist spezifisch. Doch die Erfahrung zeigt: austauschen und netzwerken erspart häufig Umwege und setzt Synergieeffekte frei. Was wo anders (in Hessen) schon erfunden wurde, muss nicht noch einmal neu entwickelt werden.
Insbesondere für kleinere Gemeinden kann es Sinn ergeben, sich zusammenzutun und gemeinsam die nächsten Schritte zu gehen. Das ermöglicht, Stärken verschiedener Kommunen zu bündeln, für übergreifende Aufgaben gemeinsame Strukturen zu schaffen und arbeitsteilig vorzugehen.
Bei der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) hat sich das „Einer für alle“-Prinzip bereits bewährt; im Bereich Smart Region braucht es mehr Aktivität in diese Richtung.
Anker in Hessen
Kooperation für smarte Lösungen braucht Anker: Anlässe, um sich auszutauschen, Anreize, um gemeinsame Projekte auf den Weg zu bringen, Instrumente, um Wissen zur Verfügung zu stellen.
Die Geschäftsstelle Smarte Region entwickelt genau solche Angebote für alle Kommunen, Lösungsanbieter und weiteren Akteure, die in Hessen beim Thema Smart Region mitwirken möchten.
Dabei sind die Bedarfe ganz unterschiedlich: Dem einen hilft gegebenenfalls ein Blick in die neue Best-Practice-Datenbank [verlinken zur Datenbank], um eine geeignete Ansprechperson in einer anderen Kommune zu identifizieren. Dem anderen nützt eine Digitalisierungsberatung, wie sie seit letztem Jahr im Auftrag der Hessischen Landesregierung durch die ekom21 allen hessischen Kommune kostenfrei angeboten wird. Wieder anderen hilft die Teilnahme an einer Netzwerkveranstaltung oder ein Anruf beim Team der Geschäftsstelle, um sich zu einem Anliegen zu orientieren.
Mit dem Infoportal www.smarte-region-hessen.de, einer Best-Practice-Datenbank sowie verschiedenen Veranstaltungsformaten bieten sich schon heute Anknüpfungspunkte für Vernetzung und Austausch.
Weitere Angebote für Austausch, Vernetzung und Wissenstransfer sind gegenwärtig in Arbeit und werden im Laufe des Jahres verfügbar sein.
Dabei steht insbesondere die Vernetzung zwischen Kommunen und Lösungsanbietern im Mittelpunkt. Das House of Digital Transformation, das Teil der Geschäftsstelle ist, wird im Kontext der Geschäftsstelle verschiedene Themenveranstaltungen anbieten, bei denen Lösungsanbieter ihre Konzepte und Anwendungen Kommunen vorstellen.
Parallel arbeitet die Geschäftsstelle an einer Marktplatz-Lösung, die das bestehende Angebot an Lösungen für Kommunen übersichtlicher aufbereitet. Auch zum Thema Vergabe ist eine Handreichung in Arbeit, die Neuerungen im Bereich des novellierten Hessische Vergabe- und Tariftreuegesetzes (HVTG) und der neuen Hessischen Unterschwellenvergabeverordnung (UVgO) verständlich und umsetzungsnah darstellt.
Kommunen, die Gemeinschaftsprojekte im Bereich Smart Region umsetzen müssen, stehen im Rahmen der Förderung smarter Kommunen und Regionen im Programm Starke Heimat Hessen Gelder für innovative Vorhaben zur Verfügung. Bis zu 2,5 Millionen Euro auf eine Laufzeit von zwei Jahren können in einem wettbewerblichen Verfahren beantragt werden.