Hessisches Ministerium für Digitalisierung und Innovation

96 Prozent der Schulen in Hessen gigabitfähig am schnellen Netz

Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus hat in vier Jahren knapp 2/3 aller Schulen in Hessen angebunden.

Wiesbaden. Mitte 2019 hatte Hessens Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus ein eigenes Schulmonitoring eingeführt, zum damaligen Zeitpunkt waren 609 Schulen (30 Prozent) an das schnelle Netz angeschlossen. Mit Stand Mitte 2023 und damit vier Jahren später kamen über 1.300 Schulen in ganz Hessen dazu. Mit Stand Mitte 2023 verfügen inzwischen 1.933 der insgesamt 2.008 Schulen in Hessen (96 Prozent) über einen gigabitfähigen Anschluss. „Eine leistungsfähige Internetanbindung ist für den Einsatz digitaler Medien im Unterricht die Voraussetzung schlechthin. Die Anbindung der Schulen war mir genauso wichtig wie die der hessischen Krankenhäuser, um eine bestmögliche medizinische Versorgung durch den Einsatz digitaler Technologien sicherzustellen. Mit Stand heute sind nahezu alle Schulen und Krankenhäuser angebunden. So stellen wir Hessen zukunftssicher auf und nehmen bundesweit eine echte Vorreiterrolle ein. „Bei den Schulen wird es noch einige Nachzügler geben, da sich durch fehlende Personal- oder Baukapazitäten der ein oder andere Anschluss verzögert hat, aber im Grunde lässt sich festhalten, jede Schule, die angeschlossen werden wollte, kommt auch ans Netz“, betonte Hessens Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus.

„Die Anbindung der hessischen Schulen an das schnelle Netz ist eine wichtige Grundlage für guten zeitgemäßen digitalen Unterricht. Damit können die Schulen alle Funktionen des hessischen Schulportals, das mittlerweile annährend eine Million Benutzerinnen und Benutzer hat, auch in vollem Umfang verwenden“, erklärte Hessens Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz.


Verfünffachung der gigabitfähigen Schulanbindungen im ländlichen Raum

„Wir haben immer gesagt, dass uns besonders der ländliche Raum als Zukunftsraum wichtig ist und wir haben Wort gehalten. Vor allem hier lässt sich die beeindruckende Dynamik des Ausbaus belegen“, so Sinemus. Stand Mitte 2019 waren im ländlichen Raum 301 Schulen und damit 22 Prozent angebunden. Die gigabitfähigen Anbindungen haben sich mit Stand Mitte 2023 seitdem nahezu verfünffacht, 97 Prozent und damit 1.317 Schulen im ländlichen Raum sind am schnellen Netz. Im Vergleich waren Mitte 2019 im städtischen Raum 308 Schulen angebunden, Stand Mitte 2023 waren es 616 Schulen.


Verachtfachung der Glasfaseranbindung von Schulen im ländlichen Raum

Von den 2.010 Schulen sind mit Stand Mitte 2023 bereits 84 Prozent (1.695 Schulen) an das Glasfasernetz angeschlossen, Mitte 2019 waren es mit 393 Schulen nur 18 Prozent. Besonders deutlich wird die Glasfaseranbindung der Schulen im ländlichen Raum. Hier waren es Mitte 2023 mit 1.148 Schulen 84 Prozent. Gegenüber Mitte 2019 mit 154 Schulen und 11 Prozent entspricht dies einer nahezu achtfachen Steigerung. Im städtischen Raum waren Mitte 2023 mit 547 Schulen 85 Prozent ans Glasfasernetz angeschlossen verglichen mit 239 Schulen (38 Prozent) Mitte 2019.

„Ich danke allen Beteiligten, denn der Ausbau digitaler Netze ist eine Gemeinschaftsleistung, die nur im Verbund zwischen Wirtschaft und öffentlicher Hand erreicht werden kann. Auch hier zeigt sich der Mehrwert des Digitalbereichs, da hier Zuständigkeiten gebündelt und koordiniert wurden. Während in anderen Bundesländern die Aufgaben quer durch die Ministerien verteilt sind und damit Digitalisierungsvorhaben eher verzögert werden, haben wir in Hessen eine Vorfahrtstraße für die Digitalisierung gebaut“, schloss Sinemus.



Quelle:

Hessische Staatskanzlei
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