Abgesehen vom Kongress in Marburg gab es in diesem Jahr eine ganze Reihe an Highlights. Dazu zählen für mich besonders die Besuche in den Kommunen, die mithilfe unseres Programms „Starke Heimat Hessen“ innovative Smart Region-Projekte realisieren können. Inzwischen sind es 92, zum Teil interkommunale Projekte, die in ländlichen Regionen ebenso wie im urbanen Raum über ganz Hessen verteilt sind. Allein in diesem Jahr konnten wir 18 Bescheide überreichen.
Ein Beispiel ist das Projekt „Immersive Jewish Frankfurt“, bei dem die reichhaltige Geschichte und historische Umgebung der Frankfurter Judengasse mithilfe digitaler Technologie wieder erfahrbar gemacht werden. Oder das Projekt „Di@-Mobil in Stadt und Landkreis Fulda“, bei dem durch die dauerhafte Erfassung der Nachfrage für die rund 160 Busse ein passgenaues ÖPNV Angebot entwickelt wird. Die Förderung wirkt also vielfältig, und einige dieser Projekte können bereits auf andere Kommunen und Städte übertragen werden. Genau das ist unser Ziel: Die Kommunen sollen voneinander lernen und profitieren, damit ganz Hessen noch smarter wird.
Neben der Smart Country Convention in Berlin, bei der wir mit unserem hessischen Gemeinschaftsstand vertreten waren, war der Digital-Gipfel 2024, den wir gemeinsam mit dem Bund in Frankfurt ausrichten konnten, ein besonderer Höhepunkt. Über 1.800 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft tauschten sich über digitalpolitische Themen aus, während hessische Kommunen ihre Smart Region-Projekte auf dem Markt der Möglichkeiten präsentierten. Ein weiteres Highlight war der im Juni verabschiedete Stufenplan „Smarte Städte und Regionen“, der als Rahmenwerk für die Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen dient.
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